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Stolpersteine

Das Projekt „Stolpersteine gegen das Vergessen“ erinnert an die Menschen, die während der NS-Diktatur vertrieben und ermordet wurden

Der Künstler Gunter Demnig erinnert an diese Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert Gunter Demnig den Talmud. Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst hier wohnten.
Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch.
Inzwischen liegen STOLPERSTEINE in 1265 Kommunen Deutschlands und in einundzwanzig Ländern Europas. In Bamberg sind bisher mehr als 200 „Stolpersteine“ als ebenerdige Denkmale verlegt. Sie werden regelmäßig von ihren Pflege-Paten und -Patinnen gepflegt und geschmückt. Die „Stolpersteine“ tragen die Namen der Menschen, an die sie erinnern, und bringen die Menschen auf diese Weise in die Öffentlichkeit zurück, aus welcher sie einst gewaltsam verdrängt wurden. Zugleich werden diejenigen Menschen in unserer Erinnerung und im kollektiven Gedächtnis bewahrt, an die jede Erinnerung ausgelöscht werden sollte. Das Pflegen und Schmücken der „Stolpersteine“ ruft die Würde der erinnerten Menschen ins Gedächtnis und ermöglicht nicht nur ein würdevolles Gedenken, sondern fördert und stärkt eine menschenfreundliche Haltung sowie die Würde aller.



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