Nachdem er zehn Jahre als Künstler in New York gelebt hatte und seine Werke Eingang in bedeutende Museen und Privatsammlungen auf der ganzen Welt fanden, baute Eller das deutsche Büro von artnet auf. Nach einer bahnbrechenden Zusammenarbeit zwischen der Art Basel und artnet sowie einem erfolgreichen Vorstoß in den chinesischen Kunstmarkt im Jahr 2006 wurde er gebeten, als Direktor zur Temporären Kunsthalle Berlin zu kommen. Die Temporäre Kunsthalle Berlin präsentierte von 2008 bis 2010 Berliner Künstler auf dem Schloßplatz im Herzen Berlins, dem heutigen Standort des Humboldt Forums.
Nach der erolgreichen Kuratierung der Ausstellung "Die 8 der Wege" von 25 jüngeren Pekinger Künstlern in Berlin, zog Thomas Eller nach Peking und wurde Gründer der Gallery Weekend Beijing und Präsident von Ran Dian, einem englisch-chinesischen Kunstmagazin sowie einer der vier Kuratoren der 7. Guangzhou Triennale.
Die Kunst kommt nach Franken
In seiner eigenen Galerie im Fränkischen werden nun Künstler aus China und Zentralasien wie Meng Huang, Almagul Menlibaeva, Saodat Ismailova, Gulnur Mukhazhanova mit deutschen Nachkriegskünstlern wie K.O. Goetz, Bernard Schultze, Gerhard Hoehme, KRH Sonderborg und der südamerikanischen Künstlerin Michelle Marie Letelier in Kontext gebracht. Allesamt Künstler, die in letzter Zeit auch auf der documenta, der Biennale Venedig, im Grand Palais Paris, Los Angeles County Museum of Art und der, Guangzhou Triennial und Sharjah Biennal ausgestellt haben.